Über das Bundes.Festival.Film.

 

 

Das Bundes.Festival.Film. bildet den alljährlichen Höhepunkt der Bundeswettbewerbe Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis. Beide Wettbewerbe werden im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) organisiert und durchgeführt. Sie werden unabhängig voneinander ausgeschrieben, beim Bundes.Festival.Film. aber in einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung zusammengeführt. Als generationenübergreifendes Filmforum ist die Veranstaltung eines der bundesweit größten und renommiertesten Festivals für Filmemacher*innen aller Altersgruppen.

(Preisträger*innen beim 36. Bundes.Festival.Film. im Kulturhaus Abraxas in Augsburg)

"Der persönliche Austausch, die inspirierende Atmosphäre und das künstlerische Talent der Teilnehmer*innen machen das Bundes.Festival.Film. zur kommunikativen Schnittstelle zwischen Filmemacher*innen und Publikum, zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie zwischen Amateuren und angehenden Profis."

Jahr für Jahr beteiligen sich ca. 8000 Teilnehmer*innen mit rund 800 Produktionen an den zwei Wettbewerben – die besten Arbeiten werden beim Festival vor Publikum präsentiert. Die Lust auf ungewöhnliche Filme mit eigenwilligen Erzählformen sowie der Spaß an innovativen Umsetzungsformen, Themen und Ästhetiken stehen dabei im Mittelpunkt. Hier haben die Filmemacher*innen die Möglichkeit, mit den Zuschauer*innen in direkten Dialog zu treten, Fragen zur Produktion zu beantworten und von ihren persönlichen Erfahrungen zu berichten. Jugendkulturelle Sichtweisen stehen dabei ebenso im Fokus wie die Lebenswelten älterer Menschen. Verschiedene Diskussionsrunden und Fachpanels runden das Programm ab. Höhepunkt ist die feierliche Preisverleihung, bei der die Preisträger*innen aus beiden Wettbewerben ausgezeichnet werden.

Das Bundes.Festival.Film. leistet einen wertvollen Beitrag zur Professionalisierung des Filmnachwuchses. Zahlreiche junge Regisseur*innen waren in der Vergangenheit mit ihren frühen Werken beim Festival vertreten. Viele von ihnen fühlten sich durch Wettbewerb und Festival bestärkt und motiviert, eine professionelle Laufbahn in der Filmbranche zu beginnen. Auch das Feedback des Publikums und die Vernetzung mit anderen Filmemacher*innen waren und sind für sie wichtige künstlerische Erfahrungen.

(Die ehemaligen Festival-Teilnehmer*innen Sven Taddicken, Anja Flade-Kruse, Felix Stienz, Nora Fingscheidt und Florian Lukas (v.l.n.r.) im Gespräch mit Moderatorin Lena Liberta beim 30. Bundes.Festival.Film. in Mainz)

Nicht zuletzt ist das Festival auch ein Forum für medienpädagogische Projekte. Filme, die in pädagogischen Kontexten entstanden sind, finden hier ebenso ihren Platz wie die Arbeiten junger Profis. Der persönliche Austausch, die inspirierende Atmosphäre und das künstlerische Talent der Teilnehmer*innen machen das Bundes.Festival.Film. zur kommunikativen Schnittstelle zwischen Filmemacher*innen und Publikum, zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie zwischen Amateur*innen und angehenden Profis. Das Konzept der intergenerativen Begegnung auf Basis einer gemeinsamen Leidenschaft für filmisches Erzählen und Gestalten eröffnet dabei allen Seiten ebenso ungewöhnliche wie authentische Einblicke in die Lebenswelt der jeweils anderen Generation.

Das Bundes.Festival.Film. verweilt für 2 bis maximal 3 Jahre an einem Austragungsort. Es wird vom KJF zusammen mit Veranstaltungspartnern aus den Bereichen Filmkultur und Medienpädagogik ausgerichtet. Durch den turnusmäßigen Ortswechsel der Veranstaltung werden die Strukturen der aktiven Jugendfilmarbeit in Deutschland flächendeckend gestärkt. Außerdem werden Bedeutung und Ausstrahlung lokaler Medieninitiativen durch das Festival unterstützt.