Jurys des Bundes.Festival.Film.
Die Jurys des Deutschen Jugendfilmpreises und Deutschen Generationenfilmpreises entscheiden über die Preisvergabe und Nominierungen in beiden Wettbewerben. Zusätzlich lobt die doxs!-Jugendjury einen Sonderpreis der Stadt Duisburg aus, der wettbewerbsunabhängig aus allen Beträgen des 38. Bundes.Festival.Film. vergeben wird.
Hier findet ihr die Jurymitglieder des Jahres 2025:
doxs!-JUGENDJURY 2025 | PREIS DER STADT DUISBURG 2025
Nina Ćosić, Steinbart-Gymnasium

Nina mag Kurzfilme und tauscht sich gerne mit Gleichgesinnten über Bedeutung und Symbolik dieser aus. Am Film faszinieren sie die vielschichtigen Formen und Darstellungsweisen des Inhalts. Für sie heißt es bei einem gelungenen Film nicht ,,mehr ist mehr", sondern ausgearbeitete Aspekte zu integrieren, die zur Hauptstimmung passen. In ihrer Freizeit trifft sie sich gerne mit Freund*innen und hat viel Spaß am Lesen und Schreiben. Würde Nina selbst einen Film drehen, ginge es inhaltlich um Bikulturalität, das Leben und den Tod.
Martha Leidorf, Neues Gymnasium Bochum

Martha mag Filme, Theater und Musik. Besonders dann, wenn Perspektiven und Lebensrealitäten künstlerisch aufgearbeitet werden, über die sie sonst nie nachgedacht hätte. Die Möglichkeit, empathisch zu sein und andere Blickwinkel einzunehmen, hält Martha für eine der großen Stärken von Filmen und gerade in der heutigen Zeit für sehr wichtig. In ihrer Freizeit ist sie gerne in der Natur, kocht, backt oder ist mit dem Fahrrad unterwegs.
Mika Kleffner, Albert-Einstein-Gymnasium

Jeder Film ist einzigartig, vermittelt unterschiedliche Emotionen, eine eigene Geschichte oder Botschaft. Mika möchte solchen Botschaften und Geschichten mehr Aufmerksamkeit schenken. Kino kann nach seiner Auffassung mehr als nur unterhalten. Dokumentarfilme zeigen wahre Geschichten, genau das findet er an ihnen so besonders. Er mag es, sich für die Kleinigkeiten zu begeistern. Mika verbringt gerne Zeit mit Freunden und Familie und hält es für wichtig, im Leben so viele Erfahrungen wie möglich zu sammeln, aufgeschlossen für Neues zu sein und jeden Tag mit positiven Gedanken zu verbringen.
Lino Rupprecht, Mannesmann Gymnasium

Lino beschreibt sich selbst als großen Filmfan und ist fasziniert davon, wie Filme es schaffen, in einer so kurzen Zeit eine ganze Welt, eine spannende Geschichte oder einfach schöne Bilder zu präsentieren. Wegen der riesigen Leinwand und des beeindruckenden Soundsystems ist das Kino für ihn auch der beste Ort, um sich Filme anzuschauen. Wenn er könnte, würde Lino jegliche Waffen unbrauchbar machen und sowohl das Glück, welches ihm bislang widerfuhr als auch seine Liebe für Funk, Jazz und Soul mit anderen teilen.
Arvid Schrör, Gymnasium in den Filder Benden

Arvid findet Kino großartig – denn dadurch wird Menschen mit Visionen die Möglichkeit gegeben, ihre Ideen auf die große Leinwand zu bringen. Wenn er selbst einen Film machen könnte, dann würde er wohl ein Roadmovie drehen und dabei besonders zeigen, welche Erfahrungen und Erkenntnisse man von anderen Menschen mitnehmen kann. Vor allem, wenn diese Menschen nicht allzu ernst sind – denn die mag Arvid gar nicht.
Samira Yartaoui, Neues Gymnasium Bochum

Wenn Samira eine Sache auf dieser Welt verändern könnte, würde sie globale Gleichberechtigung schaffen. Feminismus hat in ihrem Leben einen hohen Stellenwert. Sie mag weder Oliven noch Pessimismus, lieber erkundet sie neue Orte. Ihre freie Zeit verbringt Samira am liebsten mit Freund*innen und Familie oder mit einem guten Buch. Als Teil der Jugend-Jury freut sie sich auf den Austausch von Meinungen und Gedanken mit den anderen Teilnehmer*innen.
JURY DES DEUTSCHEN JUGENDFILMPREISES 2025
Ilona Herbert, Medienpädagogin im JFF – Institut für Medienpädagogik, München

Ilona Herbert arbeitet seit 2002 im Medienzentrum München als Redaktionsleitung der Jugendmedienredaktion LiFE, wo sie im Schwerpunkt Film- und Fernsehprduktionen betreut. Zusätzlich gibt sie Fortbildungen rund um das Thema Bewegtbild. Als Mitveranstalterin des Münchner Jugendfilmfest flimmern&rauschen ist sie für die Sichtung der Einreichungen, das Kinderprogramm sowie die allgemeine Programmplanung verantwortlich und immer mal wieder bei verschiedenen Jugendfilmfestivals in der Jury. Ilonas Weg zum Bewegtbild startete mit Konzertmitschnitten und Skatevideos, und mündete bald in Berichten und Dokumentationen mit Schwerpunkt Musik und Kultur. Neben ihrer Referententätigkeit in Sachen Film und Doku arbeitet sie mit Münchner Künstler*innen an Videoproduktionen. Als stellvertretendes Jurymitglied bereichert Ilona Herbert die Jury des Deutschen Jugendfilmpreises im Jahrgang 2025.
Tajo Hurrle, Drehbuchautor*in und Regisseur*in, Darmstadt

Tajo Hurrle (*1998) studierte von 2017 bis 2021 Motion Pictures an der Hochschule Darmstadt mit Schwerpunkt auf Drehbuch und Regie. Dey gewann den Deutschen Jugendfilmpreis 2019 und 2022 in der jeweiligen Altersgruppe. Deren Abschlussfilm „Weil ich Leo bin“ lief auf zahlreichen internationalen Filmfestivals und wurde mit 12 Preisen ausgezeichnet. 2021/22 nahm dey an der Akademie für Kindermedien teil und wurde mit dem Autor*innenstipendium des STEP-Programms von HessenFilm gefördert. Aktuell arbeitet dey freiberuflich als Drehbuchautor*in und Regisseur*in vor allem für das öffentlich-rechtliche Kinderfernsehen, z. B. für die Grimme-Preis nominierte Serie „ECHT friends“. Als nicht-binäre Person setzt sich dey für authentische queere Repräsentation in Filmen und Serien ein.
Arne Papenhagen, Institut für Neue Medien | Bundesverbandes Deutscher Kurzfilm AG Kurzfilm, Rostock

Arne wurde 1974 in Güstrow geboren. Er ist gelernter Zimmermann und Mediengestalter. Seit 2022 ist er Leiter der Medienwerkstatt am Institut für Neue Medien in Rostock und war von 2015 bis 2022 Festivalleiter des FiSH – Filmfestival im StadtHafen in Rostock. Von 2011 bis 2015 übernahm der die Projektleitung der Fachstelle Kulturelle Bildung in Mecklenburg-Vorpommern. Davor arbeitete er 10 Jahre als freiberuflicher Filmemacher für Dokumentarfilme und als Medienpädagoge mit Kindern und Jugendlichen. Er ist Vorstandsmitglied des Landesverbandes Filmkommunikation MV und des Bundesverbandes Deutscher Kurzfilm AG Kurzfilm.
Lotte Ruf, Produzentin | Goldstoff Filme GmbH, Berlin & NRW

1996 in Düsseldorf geboren, studierte Film- & Fernsehproduktion im Master an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. 2013 gründete sie für die filmwerkstatt Düsseldorf e.V. den Videowettbewerb „24h To Take“, wo sie 10 Jahre in der Jury saß. 2020 schloss sie ihren Bachelor in Film & Sound an der FH Dortmund mit der historischen Webserie „Haus Kummerveldt“ ab, wofür sie mit dem FIRST STEPS AWARD ausgezeichnet wurde. 2022 gründete sie zusammen mit Regisseur Mark Lorei die Goldstoff Filme GmbH, die das Stipendium des Mediengründerzentrum NRW erhielt. Ihr historischer Kurzfilm „Die Spökenkiekerin und das Fräulein“, der beim Max-Ophüls-Preis 2023 Premiere feierte und dreimal mit dem Blaue-Blume-Award ausgezeichnet wurde, ist aktuell in der ARD Mediathek zu sehen und ihre Serie „Haus Kummerveldt“ läuft seit Sommer 2023 in der ARTE Mediathek.
JURY DES DEUTSCHEN GENERATIONENFILMPREISES 2025
Jacqueline Jansen, Regisseurin, Autorin und ehem. Preisträgerin, Berlin

Jacqueline Jansen wurde 1994 in Erkelenz, NRW, geboren. Während ihres Abiturs an der Waldorfschule schrieb sie ihr erstes Theaterstück, das sie zu ihrem ersten fiktiven Drehbuch adaptierte. Seitdem arbeitet sie für nationale und internationale Werbe- und Filmprojekte im Bereich Produktion und Regie. U.a. an Projekten wie „HINDAFING“, „BERLIN STATION“, „QUEENS GAMBIT“ oder „BABYLON BERLIN“. Nach zwei Jahren Festanstellung bei der Münchner Produktionsfirma NEUESUPER entschied sie sich dazu, eigene Projekte zu realisieren. Von 2014-2019 drehte sie ihren ersten dokumentarischen Langfilm „NO WAY HOME“ (Gewinnerin des Deutschen Generationenfilmpreises 2019). Derzeit schreibt sie zusammen mit Nicole Marischka an der Romanadaption »ALLES GESCHIEHT HEUTE« von Jesse Browner, ihr Spielfilmdebüt. Jacqueline lebt und arbeitet in Berlin.
Mohammad Ali Karimkhani, Filmemacher und ehem. Preisträger, Berlin

Mohammad Ali Karimkhani wurde 1959 in Teheran (Iran) geboren und hat sich bereits als Jugendlicher dort mit Theater und Film beschäftigt. Im Jahr 1986 wollte er seinen Traum, Filme zu machen verwirklichen, hat einige Super-8-Filme gedreht und sich in Berlin an der DFFB beworben, wurde aber abgelehnt. Nach einer langen Pause hat er erst in den Jahren 2014 bis 2018 in der Filmarche Berlin Filmregie studiert, schreibt seitdem regelmäßig Drehbücher und dreht seine eigenen Kurzfilme. Die so entstandenen Filme „ Mein Zimmer mit Balkon“ und „ Siebzehn Uhr fünfundvierzig“ erhielten in den Jahren 2019 und 2020 eine Auszeichnung beim Deutschen Generationenfilmpreis.
Imke Nagel, Kulturpädagogin und -geragogin, Köln

Imke Nagel, Dipl. - Kulturpädagogin, Universität Hildesheim, zert. Kulturgeragogin, arbeitet seit 2015 als Bildungsreferentin für das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung und inklusive Kultur (kubia) am Institut für Bildung und Kultur e.V. (ibk) in Köln. Dort begleitet sie u.a. die kubia-Weiterbildungen und den Fonds Kulturelle Bildung im Alter.
Rainer Sioda, Medienpädagoge und Projektentwickler im FEZ-Berlin, freier Fotograf, Berlin

Geboren wurde Rainer Sioda 1958 in Treuenbrietzen. Er absolvierte ein Studium der Germanistik und Geschichte auf Lehramt. Er war von 1985-88 als Lehrer in Berlin tätig. Von 1990 bis zu seinem Ruhestand war als Medienpädagoge und Projektentwickler im FEZ-Berlin beschäftigt. Rainer engagiert sich u.a. in medienpädagogischer Form mit Jugendlichen; als Teamer und Jurymitglied beim Deutschen Jugendfotopreis; in der Organisation des Berliner Kinder- und Jugendfotopreises; in der Entwicklung und Leitung diverser Großveranstaltungen für Berliner Kinder- und Familien (Phänomenien, FEZitty) und arbeitet als freier Fotograf an eigenen fotografischen Projekten, Ausstellungen, Buchpublikationen.
Emily Scharwächter, Masterstudentin Kulturelle Bildung PH Ludwigsburg, Stuttgart

Emily Scharwächter wurde 1993 in Wiesbaden geboren und ist in der Nähe von Stuttgart aufgewachsen. An der Universität Tübingen absolvierte sie das Bachelorstudium in Medienwissenschaft mit Nebenfach Philosophie und arbeitete im Anschluss daran als freie Mitarbeiterin beim SWR Studio Tübingen im Hörfunk. Ihre Liebe zu Film, Kino und Musik sowie ihr großes Interesse an Medienwirkung und -bildung brachte sie dazu 2023 das Masterstudium der Kulturellen Bildung an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg aufzunehmen. In ihrer Freizeit schaut Emily leidenschaftlich gerne Filme und Serien, lauscht ihrer stetig wachsenden Schallplattensammlung oder versucht sich hin und wieder mit House, Disco und Techno als DJ. Als stellvertretendes Jurymitglied bereichert Emily die Jury des Deutschen Generationenfilmpreises im Jahrgang 2025.